Reflexive Diversitätsforschung: eine Einführung anhand eines Fallbeispiels
In: utb 5469$eSoziologie
59 Ergebnisse
Sortierung:
In: utb 5469$eSoziologie
In: Lehrbuch zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung
In: Lehrbuch
In: Historical social research 33.2008,1=Nr.123
In: Special issue
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 54, Heft 3, S. 298-309
ISSN: 2198-3852
In dem Überblicksbeitrag werden das positivistisch-funktionalistische, das kritisch-emanzipative und das reflexive Forschungsprogramm als aktuell wichtige Strömungen im Feld der sozial- und kulturwissenschaftlichen Diversitätsforschung rekonstruiert. Diese Strömungen unterscheiden sich jeweils nicht nur, aber vor allem in Bezug auf ihre zentralen Forschungsinteressen, ihr Diversitätsverständnis sowie die sich daraus ergebenden Forschungsfragen. Die Konturen der genannten Forschungsprogramme werden im Beitrag entsprechend dieser Aspekte und mit Blick auf die Verhältnisbestimmungen von Körper, Identität und Selbst vorgestellt. Im Fazit werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede nochmals diskutiert und weitere mögliche Forschungsperspektiven identifiziert.
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 64, Heft 9-10, S. 215-220
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 64, Heft 9/10, S. 215-220
ISSN: 1865-5386
"Aktuell wird intensiv und engagiert über eine Diversifizierung der Erwerbstätigen (auch) in Deutschland diskutiert. Allerdings konzentriert man sich dabei allzu oft auf die Gruppe der abhängig Beschäftigten. Neuere Studien zeigen indes, dass immer mehr Menschen unternehmerisch aktiv werden und sich dabei sowohl die unternehmerischen Akteure als auch ihrer Aktivitäten diversifizieren: So gründen nicht mehr nur gut ausgebildete Männer ohne Migrationshintergrund ein Unternehmen, um möglichst schnell ein erfolgreiches Unternehmenswachstum zu generieren, sondern auch immer mehr Frauen und Personen mit Migrationshintergrund werden in Teilzeit oder im Nebenerwerb mehr oder minder erfolgreich unternehmerisch aktiv. Der Beitrag fragt nach den sozialpolitischen Herausforderungen Konsequenzen einer solchen 'Verunternehmerung des Arbeitens'." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 2, S. 97-104
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 2, S. 97-104
ISSN: 0342-300X
"Seit Beginn der Finanzkrise wird über eine Geschlechterquote für Top-Management-Teams (TMTs) diskutiert. Viele fordern aus Gründen der Gerechtigkeit ('equity case') einen Anstieg des Frauenanteils in TMTs. Andere verweisen auf den 'business case'. Demnach befördere es die ökonomische Entwicklung, wenn mehr Frauen in TMTs gelangten. Denn divers zusammengesetzte Teams steigerten letztlich die Leistungsfähigkeit der Unternehmen. Dabei wird vielfach unterstellt, dass Männer und Frauen Herausforderungen 'anders' wahrnehmen, Entscheidungen 'anders' begründen und aus 'anderen' Motiven handeln. Im Ergebnis ergibt sich die Argumentationslogik, es könnte mehr Geschlechtergerechtigkeit durch die Konstruktion von mehr Geschlechterungleichheit hergestellt werden. Diese Logik wird in dem Artikel rekonstruiert, und ihre Folgen werden diskutiert: In einem ersten Schritt wird zunächst der historische Wandel des Wissens über die Natur der Geschlechter skizziert. Davon ausgehend werden zentrale Befunde einer Diskursanalyse von Zeitschriftenporträts erfolgreicher Top-Managerinnen vorgestellt. In einem dritten Schritt werden die Befunde diskutiert und weiterführende Forschungsfragen formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: 40 Jahre feministische Debatten: Resümee und Ausblick, S. 104-117
In: Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung: zwischen Aufbruch und Beharrung, S. 209-225
In: Diskurs - Macht - Subjekt: Theorie und Empirie von Subjektivierung in der Diskursforschung, S. 145-164
In einem ersten Schritt werden Erosionsprozesse und -tendenzen zentraler Kerninstitutionen im Institutionengefüge der organisierten Moderne skizziert. Diese Skizze soll deutlich machen, dass und in wie fern zentrale Orte der Formierung moderner Subjektivierung sich wandeln. Ausgehend davon wird in einem zweiten Schritt der Begriff des unternehmerischen Selbst geklärt und im Kontext sozialwissenschaftlicher Debatten situiert. Im dritten Schritt wird dann die Differenzierung zwischen Subjektformierung und Subjektivierungsweise präzisiert und vorgeschlagen, die sozialwissenschaftliche Dispositivtheorie als Forschungsperspektive und die Dispositivanalyse als Forschungsstil für die Beantwortung der Frage nach einem möglichen Wandel von Subjektivierung und insbesondere der Subjektivierungsweise fruchtbar zu machen. Schließlich werden die Konturen einer Forschungsheuristik zur Untersuchung eines Wandels moderner Subjektivierung skizziert und der bisherige Stand der Forschung diskutiert. (ICE2)
In: Diskurs – Macht – Subjekt, S. 145-164
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 1, Heft 2, S. 28-44
ISSN: 1868-7245
"Die sozialwissenschaftlich orientierte Frauen-und Geschlechterforschung kann im deutschsprachigen Raum auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurückblicken. Sie ist fraglos auf dem Weg, sich als 'normale' wissenschaftliche Disziplin zu etablieren. Jedoch können auch Tendenzen einer fundamentalen Hinterfragung der Kategorie Geschlecht selbst konstatiert werden. So stellt sich derzeit die Frage, ob sich die Geschlechterforschung in Zukunft darauf konzentrieren sollte, Prozesse der geschlechtlichen Differenzierung zu beobachten, oder ob ihr Wissen über die Geschlechterdifferenzierung als Ausgangspunkt für eine Forschung über gesellschaftliche Differenzierungsprozesse dienen sollte. Die letztere Problemstellung wird auch unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert. Der Beitrag fragt mit Blick darauf, ob es sich bei der Intersektionalitätsforschung schon um ein neues Paradigma handelt oder noch um ein Forschungsfeld. Diese Fragestellung wird ausgehend von den aktuellen theoretisch-konzeptionellen Debatten und empirisch-praktischen Forschungsbemühungen um Intersektionalität diskutiert. Abschließend werden die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Intersektionalitätsforschung, die auch dazu beitragen könnten, dass diese sich von einem umkämpften Feld zu einem Paradigma (der Geschlechterforschung) formieren kann, skizziert." (Autorenreferat)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 1, Heft 2, S. 28-44
ISSN: 2196-4467
"Die sozialwissenschaftlich orientierte Frauen-und Geschlechterforschung kann im deutschsprachigen Raum auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurückblicken. Sie ist fraglos auf dem Weg, sich als 'normale' wissenschaftliche Disziplin zu etablieren. Jedoch können auch Tendenzen einer fundamentalen Hinterfragung der Kategorie Geschlecht selbst konstatiert werden. So stellt sich derzeit die Frage, ob sich die Geschlechterforschung in Zukunft darauf konzentrieren sollte, Prozesse der geschlechtlichen Differenzierung zu beobachten, oder ob ihr Wissen über die Geschlechterdifferenzierung als Ausgangspunkt für eine Forschung über gesellschaftliche Differenzierungsprozesse dienen sollte. Die letztere Problemstellung wird auch unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert. Der Beitrag fragt mit Blick darauf, ob es sich bei der Intersektionalitätsforschung schon um ein neues Paradigma handelt oder noch um ein Forschungsfeld. Diese Fragestellung wird ausgehend von den aktuellen theoretisch-konzeptionellen Debatten und empirisch-praktischen Forschungsbemühungen um Intersektionalität diskutiert. Abschließend werden die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Intersektionalitätsforschung, die auch dazu beitragen könnten, dass diese sich von einem umkämpften Feld zu einem Paradigma (der Geschlechterforschung) formieren kann, skizziert." (Autorenreferat)